Schon vor langer Zeit habe ich euch eine Review über das neue Spawax von Veet versprochen, lange hat der Test gedauert, denn immerhin kann man das Produkt nur alle drei Wochen verwenden und so verstrich die Zeit wie im Flug. Seit dem Event war das Spawax einige-male im Einsatz und ich möchte euch heute von meinen Erfahrungen berichten.
Ein Karton des Spawax enthält zum einen den Behälter zum schmelzen des Spawax, ein Stromkabel mittlerer Länge und sechs Scheiben Wachs. Das Gerät kostet 29,99€ und ein sechser Pack Wachscheiben um die 6,99€. Zum Verbrauch der Scheiben gibt Veet folgendes an:
Nach dem wie ich es bisher verwendet habe, kann ich die ersten drei bestätigen, wobei man mal mehr und mal weniger verbraucht. Der Vorteil ist, dass das restliche Wachs einfach im Gerät bleiben kann und beim nächsten mal wieder erhitzt wird, so muss nichts weggeworfen werden und auch wenn man eine Scheibe zu viel hinein gelegt hat, ist nichts verschwendet. Zu Beginn legt ihr die Scheiben in das Gerät und müsst eine Weile warten bis sie geschmolzen sind.
Der Schmelzvorgang dauert ca 30 min, nach meiner Erfahrung dauert es mit offenem Deckel länger, als wenn ihr ihn drauf macht. Im flüssigen Zustand könnt ihr das Wachs dann mit dem Spatel entnehmen. Achtet darauf, dass wirklich alles flüssig ist.
Nun könnt ihr das Wachs auf die gewünschten Stellen geben. Dabei solltet ihr darauf achten die Schicht nicht zu dünn zu machen, da sie sonst beim abreißen kaputt gehen kann. Dreht den Spatel über dem Behälter einige Male um sich selbst, damit das Wachs nicht tropft und gebt es dann zügig in Haarwuchsrichtung auf die gewünschte Stelle. Dann sollte es ca. 30-60 sek trocknen, ist es noch zu weich, geht es beim abreißen ebenfalls kaputt oder klebt an euren Fingern, etc. Das Abziehen erfolgt entgegen der Haarwuchsrichtung. Theoretisch kann man beide Seiten des Spatels benutzten, allerdings wollte ich immer eine saubere Seite zum Anfassen haben, sodass ich nur eine verwendet habe.
Folgenden Zonen habe ich ausprobiert:
- Unterschenkel: Hat ganz gut geklappt, allerdings habe ich dort nicht so viele Haare, weshalb es sehr mühsam war, die noch nicht gewachsten Stellen zu finden.
- Achseln: In den Achseln habe ich es versucht, allerdings kommt man da selbst recht schwer ran, an sich habe ich aber ein gutes Ergebnis erzielen können.
- Intimzone: Hier habe ich nur einen Teil gewachst, an den getesteten Stellen war es aber ein schönes Ergebnis.
- Damenbart: Einen wirklichen Bart habe ich ja nicht, aber testen wollte ich es mal. Das Wachs nimmt die Haare ganz gut auf, man muss allerdings bei den Lippen (wie bei jedem Wachs) aufpassen. Es war aber deutlich angenehmer als Kaltwachsstreifen, die ich mal vor einer Ewigkeit getestet habe.
- Zwischen den Augenbrauen: Da ich den Wachs schon mal geschmolzen hatte, habe ich gleich noch versucht die lästigen kleinen Härchen zwischen den Augenbrauen zu entfernen. Das Ergebnis hat mir gut gefallen, auch wenn es hätte Länger halten können.
Was muss ich bei den Anwendung beachten:
- Achtet darauf, das die Stellen die ihr enthaaren wollt sauber sind.
- Wendet das Spawax vor dem Baden an, nicht danach.
- Das Wachs muss flüssig sein, also lasst es sich lieber länger erwärmen. Es wird nie zu heiß und rührt es regelmäßig mal um.
- Lasst das Wachs auf der Haut trocknen und zieht es nicht zu früh ab.
- Aufgetragen wird mit der Haarwuchsrichtung, abgezogen entgegen der Haarwuchsrichtung.
Nach der Anwendung verbleibt das restliche Wachs einfach im Behälter, ihr solltet den Spatel allerdings nicht drin lassen, da er sonst im fest gewordenem Wachs festklebt. Leider bekommt man die benutze Seite des Spatels nicht ganz sauber.
Meine Erfahrungen grob zusammen gefasst:
- Besonders für kleine Stellen finde ich das Wachs sehr gut, da man mit dem Spatel den Wachs Präzise auftragen kann.
- Das Wachs kann nicht zu warm werden und fühlt sich angenehm an auf der Haut.
- Der Duft ist angenehm und das Portionieren ist einfach.
- Es besteht keine Gefahr sich zu verbrennen.
- Einfache Handhabung.
- Anwendung ohne Vliesstreifen.
- Die Haare werden mit der Wurzel entfernt.
- Auf größeren Flächen komme ich damit nicht ganz so gut klar, allerdings habe ich an den Beinen auch recht wenig Haare. Ich bekomme mit dem Spatel das Wachs nicht großflächig aufgetragen. Somit bleiben häufig Haare übrig und es lohnt sich nicht für drei Haare noch etwas aufzutragen.
- Es werden nie 100% der Haare erwischt.
- Man bekommt schnell Wachsstücken die an den Nägel kleben.
- Den Spatel kann man nicht so leicht sauber machen.
- Es dauert deutlich länger als rasieren.
Fazit
Die Idee und Umsetzung des Spawax gefällt mir ganz gut. Das Gerät ist optisch ansprechend gestaltet, vorallem mit der Beleuchtung. Preislich ist es nicht ganz billig, aber das ist kaum ein Elektrogerät. Auch wenn ich anfangs Angst hatte mich zu verbrennen, so war dies nicht der Fall, die Temperatur vom Wachs ist angenehm und fühlt sich maximal beim ersten verwenden etwas zu warm an. Mit dem Spatel bekommt man das Wachs eher auf kleinen präzisen Stellen aufgetragen. Für die kleinen Stellen benutze ich es sehr gerne, auf den Beinen finde ich es aber recht mühsam, wenn man es nicht so großflächig auftragen kann. Insgesamt ist es aber auch eine Sache der Übung, so habe ich mich bei der ersten Verwendung viel mehr mit Wachs eingesaut, als bei der zweiten und dritten. Für das Waxing muss man auf jeden Fall mehr Zeit als fürs Rasieren einplanen, dafür bleibt man aber auch länger verschont.
Gewinnspiel
Damit ihr das Spawax selbst testen könnt, verlose ich ein Set an euch, so habt ihr das Gerät inklusive des ganzen Zubehörs.
a Rafflecopter giveaway
Die Regeln sind wie immer die Gleichen:
- Sei (neuer) Leser meines Blogs (via GFC, BlogLovin, Facebook, Instagram), denn dieses Gewinnspiel richtet sich an meine Leser :)
- Ihr seid min. 18 Jahre alt oder habt das Einverständnis eurer Eltern
- Ihr habt einen Wohnsitz in Deutschland
- Teilnahme über Rafflecopter
- Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Was ist euer erster Eindruck vom Spawax?
Liebe Grüße,
*PR-Sample
Zuletzt aktualisiert am 14.07.2015
Zuletzt aktualisiert am 14.07.2015